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Erklärung des Begriffs: Dynamic Data Controls (DDD)
Begriff
Dynamic Data Controls
Abkürzung
DDD
Eintrag zuletzt aktualisiert am
02.06.2009
Zur Stichwortliste unseres Lexikons
Was ist
Dynamic Data Controls
?
Dynamic Data Controls sind eine Art von
Rapid Application Development
für ein Web-
GUI
, wobei im Untergrund eine mehrschichtige Architektur verwendet werden kann.
Die Dynamic Data Controls sind ein ganz anderer Ansatz, der die serverseitige
Datenbindung
auf das nächste Abstraktionsniveau hieft. Bisher musste der Webentwickler für jede einzelne Klasse (oder Tabelle) Datenmasken händisch zusammenstellen. Dynamic Data Controls hingegen sind
ASP.NET
-
Serversteuerelement
e, die auf Basis einer Analyse des Datenschemas in einem
LINQ-to-SQL
- oder EF-
Objekt
modell eine Benutzeroberfläche zur Anzeige der Daten selbst zur Laufzeit erstellen. Die generierte Oberfläche bietet die Datenanzeige, die Navigation zwischen in Beziehung stehenden
Objekt
en sowie die Änderung dieser Daten inklusive Validierung. Gegenüber anderen Ansätzen des
Rapid Application Development
(
RAD
) unterscheidet sich der Ansatz dadurch, dass keine modellspezischen Seiten generiert werden, die man bei einer Änderung im Modell nur schwerlich mit dem neuen Modell synchronisieren kann, sondern eine Reihe von universellen Standardvorlagen zum Einsatz kommen. Die Datenwebsite enthält Vorlagen für Seitentypen und Spaltentypen, die dann auf allen
Datenbank
tabellen angewendet werden. Statt mehreren Seiten pro Tabelle gibt es nur wenige Vorlagen. Sonderfälle erschlägt man dann durch eigene Vorlagen.
Die Anzeige kann dann entweder durch
Annotation
en in den Datenklassen (z.B. [DisplayFormat], [Description], [Range] und [RenderHint]), durch Spaltenvorlagen (Dynamic Data
Field
s) oder durch Seitenvorlagen (Dynamic Data Pages) beeinflusst werden. Eine eigene Vorlage ist aber die
Ausnahme
, nicht die Regel, sodass beim Hinzukommen eines Feldes das neue Feld seinen Platz auf dem Bildschirm auch ohne Veränderung der Oberfläche findet.
Kritik
Leider muss man diese
Annotation
en auf Klassenebene einsetzen und nicht auf Ebene der
Attribut
e, da bei generierten Klassen, die als partiell gekennzeichnet sind, man zwar
Attribut
e hinzufügen kann, nicht aber
Annotation
en zu bestehenden
Attribut
en hinzufügen kann.
Kritisch an diesem Ansatz ist auch die Untermischung von "oberflächlichen" Informationen in das
Objekt
modell zu sehen; eine andere Oberfläche für die gleiche Daten erfordert somit ein neues
Objekt
modell.
Geschichte
Codename war:
Oryx
Erste Erwähnug:
MIX
07 (Mai 2007)
Erscheinungstermin: Dynamic Data Controls sind im Rahmen von
.NET 3.5
Service Pack
1 im August 2008 erschienen.
Details
Die Anbindung ist möglich an
LINQ-to-SQL
-Datenkontexte oder
ADO.NET Entity Framework
-Datenkontexte.
Das
GUI
wird beeinflusst durch die Änderungen der ASCX- und ASPX-Dateien in dem Sondernordner App_Shared.
Projektvorlage: Projektvorlage Dynamic Data Web Application
Namensraum:
System.Web
.DynamicData
Steuerelemente:
Dynamic
GridView
Dynamic
FormView
DynamicFilter
Repeater
Dynamic
Field
Dynamic
ListView
Dynamic
Validator
u.a.
Weitere Klassen:
DynamicDatabase
DynamicMetaTable
DynamicControlParameter
Range
Attribut
e
RenderHint
Attribut
e
u.a.
Querverweise zu anderen Begriffen im Lexikon
siehe
http://quickstarts.asp.net/Futures/dynamicdatacontrols/default.aspx
Rapid Application Development (RAD)
ADO.NET Entity Framework (EF)
Serversteuerelement
Datenbindung
Service Pack (SP)
LINQ-to-SQL (LTS)
Annotation
System.Web
Validator
Datenbank (DB)
Ausnahme
.NET 3.5
Attribut
GridView
Repeater
FormView
ListView
Objekt
Field
Oryx
MIX
Active Server Pages .NET (ASP.NET)
Rapid Application Development (RAD)
Graphical User Interface (GUI)
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.NET Framework 3.5 Service Pack 1 und Visual Studio 2008 Service Pack 1
Von ASP.NET 2.0 nach ASP.NET 3.5: Neuerungen in ASP.NET 3.5.
Microservices II - Best Practice
Entity Framework Core 5.0 (EF Core 5.0) - Änderungen und Neuerungen gegenüber Entity Framework Core 3.1/3.0
Microservices I - Infrastruktur mit Spring Cloud
Entity Framework Core 7.0 (EF Core 7.0) - Änderungen und Neuerungen gegenüber Entity Framework Core 6.0
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